Sonntag, 12. Januar 2014

Halali! Jensens Jaktöl aus Grebbestad- the After Hunt experience


Halali! Der Elch ist tot. Die Grebbestad Bryggeri braut ein Bier für den Jäger.


Grebbestad Jensens Jaktöl- the After Hunt experience, Lager, 5,0 % Alk., Schweden, Grebbestad Bryggeri





Zugegebenermaßen kommen wir nicht von einer Jagd zurück, sondern vom Schlittenfahren. Denn endlich ist der Winter in Stockholm eingezogen und hat die Landschaft wunderbar weiß gefärbt.
Das hindert uns jedoch nicht, Jensens Jaktöl (Jagdbier) zu probieren.

Jeder Brauer muss eine passende Zielgruppe für seine Produkte finden, um von seiner Arbeit auch leben zu können. Sicherlich aufgrund dieser Weisheit  hat sich die Grebbestad Bryggeri an der schwedischen Westküste gedacht, dass im jagdverrückten Schweden noch das passende Bier fehlt.

Nur mal so um mit Zahlen um mich zu werfen: jährlich werden landesweit etwa 90 '000 Elche und etwa 200'000 Stück Rotwild geschossen. Es gibt über 270'000 zugelassene Jäger, dazu kommen noch 26'000 ( Jahr 2012) ausländische Jäger, die eine vorübergehende Jagderlaubnis beantragt haben. Die haben alle auch noch Familienmitglieder und Bekannte, die bei der Jagd mitlaufen oder mithelfen. Es ist also viel los in den hiesigen Wäldern. Und wenn das Halali geblasen ist, schmeckt  ein Bier in Gesellschaft  sicher besonders gut.

Die Grebbestad Bryggeri bezeichnet sich selbst als älteste Mikrobrauerei Schwedens und produziert jährlich 600'000 Liter Bier, darunter nun auch dieses Lagerbier für nach der Jagd. Es ist goldfarben und wirkt angenehm frisch. Geschmacklich gehört es zu den eher herberen Lagerbieren, obwohl sich daneben auch eine leicht Malzsüße zeigt. Insgesamt ist dieses Gebräu unaufgeregt und süffig. Es gehört sicherlich zu den besseren schwedischen Lagern und passt zu jeder Jagdgesellschaft, aber auch dem durstigen Schlittenfahrer.  



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